Sattelklemme

Die Sattelklemme dient zum festklemmen der Sattelstange im Sattelrohr. Neben der einfachen aber grundsoliden geschraubten Ausführung gibt es noch verschiedene Bauformen von Schnellspannern. Ein Schnellspanner bietet höhere Flexibilität, bietet aber nie die Spannkraft eines geschraubten Spanners.

Geschraubte Sattelklemme

Die geschraubte Sattelklemme hat üblicherweise 2 Innen- Sechskantschrauben (Inbus) um eine möglichst hohe Spannkraft auf die Sattelstange auszuüben. Es gibt aber auch Modelle mit einer Schraube die dann auch deutlich schmaler sind. Die Spannkraft ist dann ähnlich wie bei hochwertigen Schnellspannern. Wer seine Sattelhöhe selten oder nie verstellen muss sollte eine geschraubte Sattelklemme mit 2 Schrauben wählen da so stets eine optimale Klemmung gewährleistet ist. Auch für Wettbewerbe oder Ausritte der krasseren Art sollte besser geschraubt werden, der Sattel bleibt dann immer wo er sein soll.

Schnellspanner

Der Schnellspanner besteht aus einem Ring, einer Mutter und einer Schraube die in einen Gelenkhebel mündet. Dieser Hebel spannt über einen Excenter die Sattelstütze. Die Sattelhöhe kann so schnell und komfortabel verändert werden. Auch ein Wechsel der Sattelstange incl. Sattel ist so in wenigen Sekunden geschehen.
Ein guter Schnellspanner bietet auch eine sehr hohe Spannkraft, ist aber der geschraubten Klemme immer noch unterlegen. Hier muss schon öfter mal der Sattel wieder gerade gerichtet werden.

Geschraubter Schnellspanner

An vielen „billig“ Einrädern findet man noch eine interessante Variante die Ich mal „geschraubter Schnellspanner“ nennen will. Dieser Spanner hat die Nachteile beider Spanner optimal vereint und noch einen weiteren hinzugefügt. Er spannt nicht nur schlecht, man bekommt ihn auch nicht schnell und leicht auf. Obendrein baumelt einem ständig der seltsame Hebel zum festschrauben ins Bein. Dieser Spanner lässt sich aber ganz einfach optimieren. Man schraubt ihn ab, schmeißt ihn in die Mülltonne und greift auf ein ernsthaftes Modell zurück. Alternativ kann man Ihn auch an die Wand hängen als Beispiel für die Kunst vorhandene Technik maximal zu verschlechtern.